Rede | Förderung der Kulturarbeit gemäß dem Bundesvertriebenengesetz
107. Sitzung
TOP 10 Bericht über Förderung der Kulturarbeit
Kunst und Kultur sind Gemeingut und sollten für alle da sein, unabhängig von Einkommen, Herkunft und Bildung. Kulturelle Teilhabe zu fördern verstehe ich als meine wichtigste kulturpolitische Aufgabe. Ich weiß, wie wichtig Proberäume, Ateliers und Bühnen sind, auch im ländlichen Raum. Ob als Zuschauer*in oder Akteur*in, Kultur kann Orientierung geben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Als kulturpolitischer Sprecher und Obmann im Ausschuss für Kultur und Medien setze mich für die Förderung von Vielfalt ein, für eine angemessene Vergütung kreativer Arbeit, für die Verbesserung der sozialen Lage von Künstler*innen und für transparente, geschlechtergerechte Kriterien bei der Besetzung von Gremien und Jurys.
Einen Schlussstrich unter unserer Erinnerungskultur lehne ich ab. Vielmehr muss sich unsere Gesellschaft daran messen lassen, wie viel kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sie zulässt, wie sie mit blinden Flecken in der Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus, etwa „vergessenen“ Opfergruppen oder unserer Kolonialgeschichte, umgeht. Für eine starke Erinnerungskultur brauchen wir personell und finanziell gut aufgestellte Gedenkstätten und eine bessere Förderung der Forschung und Restitution von NS-Raubkunst und Kunst aus kolonialem Kontext. Denn Geschichte ist nie erledigt.
Kultur entsteht durch Vielfalt und Austausch auf über Landesgrenzen hinweg. Deshalb bin ich seit Dezember 2019 ebenfalls stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik.
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Der Verdacht wird nicht ausgeräumt, dass hinter den genannten Verzögerungen bei einzelnen Gewerken doch ein größeres Problem stecken könnte, und dass dieses auch schon länger bekannt ist.
Am Montag war ich auf einer sehr guten Panel-Diskussion vom Deutschlandfunk Kultur und Siemens.
Die Digitalisierung von Musik ist eine Chance für alle Musiker*Innen! Aber einige Sachen braucht es dafür.
Gleichwertige Lebensverhältnisse sind ein entscheidendes Element um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und den Menschen in Deutschland die gleichen Chancen zu ermöglichen, egal wo sie leben. Doch die Lebensverhältnisse in unserem Land sind alles andere als gleich. Das wollen wir Grüne ändern!
Direkt zum Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Dieser und zwei weitere Anträge von uns werden am Freitag den, 28.06.2019 in der Bundestag-Debatte zur Förderung des ländlichen Raumes diskutiert. Hier live mitverfolgen.
Antwort auf den Appell „die von den Nazis als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Diffamierten und Inhaftierten förmlich als NS-Opfer anzuerkennen
Da sich die Verzögerung nicht erst seit gestern anbahnt, ergeben sich viele Fragen – vor allem nach den Mehrkosten und nach den baulichen und technischen Mängeln
Besuch beim Niederbayerischen Landestheater im Theaterzelt Landshut
Meine Niederbayerntour im Mai!
Zum Internationalen Museumstag am 19. Mai