Eine Branche am Boden | Kulturszene in der Coronakrise
„Eine Branche am Boden: Wie geht es der Konzert- und Veranstaltungsszene nach einem Jahr Corona?“, Web.de/gmx.de, 21.04.2021
Kunst und Kultur sind Gemeingut und sollten für alle da sein, unabhängig von Einkommen, Herkunft und Bildung. Kulturelle Teilhabe zu fördern verstehe ich als meine wichtigste kulturpolitische Aufgabe. Ich weiß, wie wichtig Proberäume, Ateliers und Bühnen sind, auch im ländlichen Raum. Ob als Zuschauer*in oder Akteur*in, Kultur kann Orientierung geben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Als kulturpolitischer Sprecher und Obmann im Ausschuss für Kultur und Medien setze mich für die Förderung von Vielfalt ein, für eine angemessene Vergütung kreativer Arbeit, für die Verbesserung der sozialen Lage von Künstler*innen und für transparente, geschlechtergerechte Kriterien bei der Besetzung von Gremien und Jurys.
Einen Schlussstrich unter unserer Erinnerungskultur lehne ich ab. Vielmehr muss sich unsere Gesellschaft daran messen lassen, wie viel kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sie zulässt, wie sie mit blinden Flecken in der Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus, etwa „vergessenen“ Opfergruppen oder unserer Kolonialgeschichte, umgeht. Für eine starke Erinnerungskultur brauchen wir personell und finanziell gut aufgestellte Gedenkstätten und eine bessere Förderung der Forschung und Restitution von NS-Raubkunst und Kunst aus kolonialem Kontext. Denn Geschichte ist nie erledigt.
Kultur entsteht durch Vielfalt und Austausch auf über Landesgrenzen hinweg. Deshalb bin ich seit Dezember 2019 ebenfalls stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik.
Weitere Themen:
„Eine Branche am Boden: Wie geht es der Konzert- und Veranstaltungsszene nach einem Jahr Corona?“, Web.de/gmx.de, 21.04.2021
„Grüne fordern zusätzliche Hilfen und bessere Vergütung für Künstler und Kreative“, Backstage Pro, 16.04.2021
Wir wollen Soloselbstständige in der Kultur- und Medienbranche besser sozial absichern und vergüten. Die Corona-Krise hat gezeigt, unter welchen prekären Bedingungen viele Soloselbstständige leben und arbeiten.
Viele Kulturschaffende und Kultureinrichtungen haben erkannt, dass in Zeiten der Klimakrise alle Branchen ihren Beitrag leisten können, um Ressourcen einzusparen. Und sie zeigen mit innovativen Ideen, wie eine ökologisch zukunftsfähige Kulturproduktion aussehen kann. Diese Arbeit wollen wir würdigen, unterstützen und weiterentwickeln.
„Auschwitz ohne Zeugen- Erinnerung an NS-Zeit aufrechterhalten“, taz, 21.03.2021
Am 18.03. fand unser Fachgespräch zu Zeitzeug:innen & Erinnerungskultur statt.
Am Donnerstag spreche ich mit Michael Gerr (Sprecher BAG Behindertenpolitik von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) über ein Thema, dass mir sehr wichtig ist: Kultur & Inklusion
Am 16. März 2021 fand unser 2. GROßER KULTURABEND in dieser Wahlperiode statt!
„Kultur geht weiter!“ war das Motto. Aber wie können wir den Kulturbetrieb in Zukunft krisenfester machen? Darüber diskutierten Claudia Roth, Katrin Goering-Eckhardt, Kirsten Kappert-Gonther und ich bei unserem parlamentarischen Abend der Kulturpolitik mit tollen Gästen.
Live aus dem Gretchen in Berlin.