Clubs und Kreative in der Krise | BR
Der BR berichtet über meine Kritik am der Bundesregierung imt Clubs und Soloselbstständigen.
„Ein Jahr Livebranche im Ruhemodus - es ist kein Jahrestag zum Feiern“, BR, 16.03.2021
Kunst und Kultur sind Gemeingut und sollten für alle da sein, unabhängig von Einkommen, Herkunft und Bildung. Kulturelle Teilhabe zu fördern verstehe ich als meine wichtigste kulturpolitische Aufgabe. Ich weiß, wie wichtig Proberäume, Ateliers und Bühnen sind, auch im ländlichen Raum. Ob als Zuschauer*in oder Akteur*in, Kultur kann Orientierung geben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Als kulturpolitischer Sprecher und Obmann im Ausschuss für Kultur und Medien setze mich für die Förderung von Vielfalt ein, für eine angemessene Vergütung kreativer Arbeit, für die Verbesserung der sozialen Lage von Künstler*innen und für transparente, geschlechtergerechte Kriterien bei der Besetzung von Gremien und Jurys.
Einen Schlussstrich unter unserer Erinnerungskultur lehne ich ab. Vielmehr muss sich unsere Gesellschaft daran messen lassen, wie viel kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sie zulässt, wie sie mit blinden Flecken in der Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus, etwa „vergessenen“ Opfergruppen oder unserer Kolonialgeschichte, umgeht. Für eine starke Erinnerungskultur brauchen wir personell und finanziell gut aufgestellte Gedenkstätten und eine bessere Förderung der Forschung und Restitution von NS-Raubkunst und Kunst aus kolonialem Kontext. Denn Geschichte ist nie erledigt.
Kultur entsteht durch Vielfalt und Austausch auf über Landesgrenzen hinweg. Deshalb bin ich seit Dezember 2019 ebenfalls stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik.
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„Braucht’s des?! - Der Grünen-Politiker Erhard Grundl beantwortet die K-Frage mit einem klaren Ja“, Hallertauer Zeitung, 13.03.2021
„Zukunft der Erinnerungskultur“, SZ, 11.03.2021
Wie erhalten und fördern wir innovative Kulturorte der Club-, Sub- und Soziokultur? Wie stärken wir diese als Zufluchtsorte und Schutzräume einer diversen Stadtgemeinschaft? Und wie vereinen wir die vielen berechtigten Interessen der Stadtbewohner, für ein respektvolles Miteinander und gegen Verdrängung?
Am 19.03. halten wir eine große Konferenz zum Thema Stadtentwicklung. Es gibt viele super Panels und ich diskutiere bei der Workshop runde um 16:15 Uhr über mit zwei Gästen über Stadtkultur - von Clubs und innovativen Kulturorten.
„Mehr als ein Freizeitangebot“, Süddeutsche Zeitung, 02.03.2021
In kulturbezogenen Studienfächern machen Frauen den Großteil der Absolvent*innen aus. Aber warum schafft es kaum eine in eine Führungsposition? Und warum sind Frauen generell unterrepräsentier und unterbezahlt in der Kulturszene?