Projekt im Stadtteil Ost | Straubing
„Die Bibliothek von morgen“, Straubinger Tagblatt. 30.04.2021
Kunst und Kultur sind Gemeingut und sollten für alle da sein, unabhängig von Einkommen, Herkunft und Bildung. Kulturelle Teilhabe zu fördern verstehe ich als meine wichtigste kulturpolitische Aufgabe. Ich weiß, wie wichtig Proberäume, Ateliers und Bühnen sind, auch im ländlichen Raum. Ob als Zuschauer*in oder Akteur*in, Kultur kann Orientierung geben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Als kulturpolitischer Sprecher und Obmann im Ausschuss für Kultur und Medien setze mich für die Förderung von Vielfalt ein, für eine angemessene Vergütung kreativer Arbeit, für die Verbesserung der sozialen Lage von Künstler*innen und für transparente, geschlechtergerechte Kriterien bei der Besetzung von Gremien und Jurys.
Einen Schlussstrich unter unserer Erinnerungskultur lehne ich ab. Vielmehr muss sich unsere Gesellschaft daran messen lassen, wie viel kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sie zulässt, wie sie mit blinden Flecken in der Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus, etwa „vergessenen“ Opfergruppen oder unserer Kolonialgeschichte, umgeht. Für eine starke Erinnerungskultur brauchen wir personell und finanziell gut aufgestellte Gedenkstätten und eine bessere Förderung der Forschung und Restitution von NS-Raubkunst und Kunst aus kolonialem Kontext. Denn Geschichte ist nie erledigt.
Kultur entsteht durch Vielfalt und Austausch auf über Landesgrenzen hinweg. Deshalb bin ich seit Dezember 2019 ebenfalls stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik.
Weitere Themen:
„MdB Grundl: Kanzlerin Merkel öffnet Russen die Türen zum EU-Atommarkt“, LA Rundschau, 26.04.2021
225. Sitzung
TOP ZP 19 Soloselbstständige in der Kultur und Medienbranche
225. Sitzung
TOP 36 Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung
Durch den Fokus auf Orte der Repression wird verpasst, Orte der Opposition & der Solidarität angemessen einzubinden.
224. Sitzung
TOP 17 Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung
Der Antrag zur kulturellen Identität richtet sich klar gegen eine diverse, geschlechtergerechte Sprache, gegen „leichte“ Sprache – und damit ausdrücklich gegen Menschen mit Behinderungen.
224. Sitzung
TOP 16 Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung
„Eine Branche am Boden: Wie geht es der Konzert- und Veranstaltungsszene nach einem Jahr Corona?“, Web.de/gmx.de, 21.04.2021
„Grüne fordern zusätzliche Hilfen und bessere Vergütung für Künstler und Kreative“, Backstage Pro, 16.04.2021