Sporttour in Berlin

24. September 2021

Die Albert-Gutzmann-Grundschule in Berlin Wedding ist eine sog. Brennpunktschule. Für die Kinder hier ist es nicht der Standard in einem Sportverein angemeldet zu werden. Sie ist aber eine ALBA BERLIN Partnerschule. Das heißt, Trainer*innen bringen die Kinder in AGs an den #Basketball. Im Gespräch mit dem Kaufmännischen Leiter Daniel Endres, den Ganztagsbetriebsleiter Philipp Hickethier, der Pädagogische Leiterin Sabine Gutschke und dem Schulleiter Udo Meinecke sprach ich über das Projekt.

Kinder an diesen Schulen müssen besonders gefördert und gefordert werden, sie brauchen die engagiertesten Lehrer*innen, damit nicht schon mit der Schultüte in der Hand am ersten Tag klar ist, wie wohin die Reise geht.

Natürlich ist, wie immer bei solchen Projekten, die Finanzierung oft das Problem. Dabei ist dies genau der Ort, an dem man den Breitensport wirklich für alle zugänglich machen kann. Hier müssen in meinen Augen die Kommunen noch mehr Unterstützung vom Bund bekommen. Und: Je mehr Kinder frühzeitig Einstieg in den Sport finden, desto breiter ist der Talentpool später. Und desto chancengleicher der Zugang, zu der Möglichkeit irgendwann einmal Profi-Sportler*in zu werden.

Mein zweiter Termin führte mich zu denen, die es schon geschafft haben: Beim Athleten Deutschland e.V. traf ich den Geschäftsführer und ehem. Profibasketballer Johannes Herber und den Präsident und Fechtolympioniken Max Hartung. Aus Tokyo gab es einiges zu erzählen, aber auch die Vertragssituation für Trainer*innen im Profisport sowie über das Thema sexuelle und Psychische Gewalt sprachen wir.

Wie immer, kehrte ich dankbar für die interessanten Gespräche und die wichtigen Einblicke zurück nach Straubing. Sportpolitik muss einfach auch in Zukunft sozial und gerecht, fair und transparent gestaltet werden. Es wird Zeit für einen Regierungswechsel.

Newsletter