PM | Durchstarten mit einer Ausbildung

15. Januar 2019

Mehr Unterstützung für das Handwerk und für die berufliche Bildung hat der Leiter der Berufsschule I – Außenstelle Bogen in einem Gespräch mit Grünen Politikern gefordert. Die Bundestagsabgeordneten Erhard Grundl und Beate Walter-Rosenheimer betonten beim Rundgang durch die Schule mit Josef Anzinger deren wichtige gesellschaftliche Rolle, insbesondere für die berufliche Integration von Geflüchteten. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sei eine stärkere Unterstützung der beruflichen Schulen von Seiten der Politik notwendig.

In der Außenstelle werden aktuell Schreiner*innen, Maurer*innen und Fliesenleger*innen unterrichtet. Nachdem mangels Nachfrage der Unterricht für Metzger*innen und Metzgereifachverkäufer*innen wegfiel, wurden Schüler*innen von der FOS Straubing und eine Berufsintegrationsklasse übernommen. In den Berufsintegrationsklassen (BIK) werden Geflüchtete auf eine spätere Ausbildung vorbereitet. Für diese Schüler*innen erhofft sich Anzinger mehr Unterstützung. Einige haben in ihrer anschließenden Ausbildung schulische Probleme, da ihre Deutschkenntnisse nicht ausreichen, um den Anforderungen zu bestehen. Mit einem Nachhilfesystem könnte diese Hürde einfach behoben und der schulische Erfolg gesteigert werden. „Die beste Integration erfolgt über die Arbeit“, lobte Erhard Grundl das Engagement der Integrationsklassen. Diese stellen eine wichtige Schnittstelle zwischen den Betrieben, die nach Auszubildenden suchen, und den motivierten jungen Menschen dar. Mit einer Ausbildung werde die beste Grundlage für beruflichen Erfolg und gesellschaftlichen Anschluss gelegt. Beide Grüne positionierten sich im Gespräch für eine starke Stellung des Handwerks und möchten sich für dessen gesellschaftliche Aufwertung einsetzen.

Auf dem Bild von links MdB Beate Walter-Rosenheimer, Schulleiter Josef Anzinger, MdB Erhard Gundl, Fachoberlehrer Klaus Scherer, Anita Karl Kreisrätin

 

Diese PM als PDF

Newsletter