10 Punkte-Plan zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft

8. Oktober 2020

Unsere kulturelle Vielfalt und unsere kulturelle Infrastruktur sind in Gefahr. Durch die Corona-Krise stehen die Veranstaltungsbranche und ihre rund 1 Mio. Arbeitsplätze mit dem Rücken zur Wand. Mit unserem 10 Punkte-Plan zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft wollen wir sicherstellen, dass die Branche die Krise überlebt. Die Bundesregierung muss jetzt handeln.

Wir brauchen jetzt passgenaue und unbürokratische Hilfen, insbesondere für die vielen Soloselbständigen in der Veranstaltungsbranche. Die Veranstaltungsbranche braucht auch eine Zukunftsperspektive mit Planungssicherheit. Darum wollen wir einen Schutzschirm für den Neustart spannen. Müssen geplante Veranstaltungen aufgrund neuer Infektionsschutz- und Quarantänebestimmungen abgesagt werden, sollen die Veranstalter*innen nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Damit geben wir der Branche wieder Mut zu planen.

Wir müssen die Veranstaltungsbranche für die Zukunft krisenfest machen, das hat die Corona-Pandemie gezeigt. Viele Kreative leben in prekären wirtschaftlichen Verhältnissen. Das muss sich ändern. Wir brauchen eine bessere wirtschaftliche und soziale Absicherung von Kulturschaffenden.

Egal ob Johnny Cash At Folsom Prison, Maria Callas in Edinburgh, Bob Marley and the Wailers Live in London, Käpt‘n  Peng und Die Tentakel von Delphi „Live in Berlin“: das sind Tondokumente, die eines beweisen: da wo Künstlerinnen direkt auf ihr Publikum treffen, entsteht eine unnachahmliche Symbiose. Veranstaltungen, wie Konzerte, aber auch Festivals, Clubabende, Comedy & Kabarett, Messen, Jahrmärkte und Volkfeste, Theater, Opern und Musicals sind das Lebenselixier der Kulturszene.

Robert Habeck und ich haben zehn grüne Maßnahmen zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft in der Corona-Pandemie festgelegt.


Zum Artikel: „10 Punkte-Plan zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft“, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, 08.10.2020

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