Rede | Veranstaltungswirtschaft in der Corona-Krise
187. Sitzung
ZP 14 – ZP 17, ZP 19 Veranstaltungswirtschaft in der Corona-Krise
Die Übersicht über alle aktuellen Inititaven zur Kultur und der Corona-Pandemie.
Die Coronapandemie hat uns erreicht und das gesellschaftliche wie kulturelle Leben ist fast nahezu zum erliegen gekommen. Viele suchen sich digital Wege, trotzdem ihre Kunst zeigen zu können. Doch stehen viele Kreative und Kulturschaffende vor ihrem existenziellen Aus. Soweit darf es nicht kommen. Denn kulturelle Infrastruktur, die einmal weggebrochen ist, stellt einen unersetzbaren Verlust dar. Politik muss auch in Krisenzeiten handlungsfähig sein.
Und weil sich aktuell die Ereignisse überschlagen, haben wir hier alle Initiativen gesammelt, die ich gerade zur Kultur während der Coronapandemie verfolge, um wenigstens ein bisschen für Ordnung zu sorgen. Bleibt gesund!
187. Sitzung
ZP 14 – ZP 17, ZP 19 Veranstaltungswirtschaft in der Corona-Krise
„Das kann doch nicht so schwer sein“, so @Erhard_Grundl, @GrueneBundestag. Er fordert den fiktiven #Unternehmerlohn für alle Solo-Selbständigen ab sofort. Die Regierung verstehe diese Branche aber anscheinend nicht: „Die Leute glauben halt nicht mehr dran“. #CoronaMaßnahmen pic.twitter.com/EUBiMozV2V
— phoenix (@phoenix_de) October 30, 2020
Das ganze Interview gemeinsam mit Katrin Budde, MdB von der SPD gibt’s hier:
Die staatlichen Corona-Hilfen gehen mangels Betriebsausgaben weitgehend an den soloselbstständigen Künstlerinnen und Künstlern in Deutschland vorbei. Der Kühlschrank bleibt leer. Die Grünen plädieren für einen fiktiven Unternehmerlohn für Künstler und auch Handelsvertreter oder Handwerker von etwa 1200 Euro monatlich, vom Staat bezahlt.
„Fiktiver Unternehmerlohn für Soloselbstständige“, ARD, 28.10.20
„Passgenaues Rettungspaket nötig – MdB Erhard Grundl zur Lage der Schausteller“, Straubinger Tagblatt, 12.11.2020
„#AlarmstufeRot. Ist die Veranstaltungsbranche noch zu retten?“, INTERVIEW mit dem BR Zündfunk, 28.10.2020
„10-Point Plan Announced To Salvage Neglected German Events Industry“, Pollstar, 10.10.2020
„10-Punkte-Plan: So wollen die Grünen die Veranstaltungsbranche retten“, Dj Mag, 10.10.2020
„Bündnis 90 / Die Grünen: 10-Punkte-Plan zur Rettung der Veranstaltungsbranche“, in München, 09.10.2020
„Wie die Grünen von der Coronakrise bedrohte Künstler und Veranstalter retten wollen“, web.de, 09.10.2020
„Grüne legen 10-Punkte-Plan zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft vor“, Backstage Pro, 09.10.2020
„Wie lässt sich die Veranstaltungswirtschaft retten?“, Deutschlandfunk Kultur, 08.10.2020
„10 Punkte-Plan zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft“, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, 08.10.2020
– Jetzt Veranstaltungswirtschaft retten
Die Bundesregierung muss jetzt verstehen, dass wenn wir den Kultur- und Veranstaltungsbereich hetzt nicht mit einem passgenauen Rettungspaket helfen, es nach der Pandemie keine Veranstaltungen und Kulturangebote mehr gibt. Unsere Vorschläge liegen mit dem Antrag, dessen Grundlage der 10 Punkte-Plan zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft ist, nun auch im Parlament auf dem Tisch. Die Bundesregierung muss Sie nur umsetzen.
– Maßnahmen zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft und Soloselbständigen in der Corona-Krise
Nach, für die Betroffenen quälend langen sieben Monaten kündigt Ministerpräsident Söder in seiner heutigen Regierungserklärung vor dem bayerischen Landtag an, den fiktiven Unternehmerlohn für Soloselbständige zahlen zu wollen. Die Einsicht kommt spät. Ich freue mich trotzdem für die Künstler*innen und alle Soloselbständigen in Bayern, dass Markus Söder ankündigt, nun endlich dem guten Beispiel Baden-Württembergs folgen zu wollen. Dass es andererseits die Bundesregierung immer noch nicht schafft, diese Unterstützung bundesweit einzuführen, ist ein Armutszeugnis, das nicht hinnehmbar ist.