"Keine Opfer zweiter Klasse"
27. Juni 2024Schätzungsweise 300.000 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen wurden von den Nationalsozialisten getötet, weil ihre Existenz als “lebensunwert” kategorisiert wurde. Etwa 400.000 Menschen wurden zwangssterilisiert, um angeblich “erbkranken Nachwuchs” zu verhindern. Ein Bundestagsantrag, initiiert von dem Straubinger Abgeordneten Erhard Grundl, fordert, dass diese “Euthanasie”-Toten und Zwangssterilisierten als Verfolgte des NS-Regimes anerkannt werden.
Straubinger Tagblatt, 27.06.2024